Viele Karateka und andere Sportler vernachlässigen das Aufwärmen vor dem Sportunterricht, im Glauben dieser Teil des Trainings bringe ihnen keine Vorteile. Doch ganz im Gegenteil: Gründliches Aufwärmen vor dem Sport beugt nicht nur Verletzungen vor, sondern steigert auch die Leistungsfähigkeit für das folgende Training oder den Wettkampf! Besonders beansprucht werden beim
Karate die Dehnbarkeit der Muskeln sowie der Meniskus – unzureichendes Aufwärmen kann zu einer dauerhaften Schädigung dieser Teile sowie der Gelenke führen.
Gutes Aufwärmen….
- fördert die Durchblutung der Muskulatur
- verbessert den Stoffwechsel
- beugt durch Verletzungen vor
- bereitet Gelenke auf die Belastung vor und verringert den Verschleiß
- erhöht die Dehnbarkeit der Muskeln
- erhöht den Sauerstoffdurchsatz
1. Allgemeines Aufwärmen
Das allgemeine Aufwärmen dient dazu, den Körper auf Temperatur zu bekommen und allgemein zu aktivieren. Das Herz-Kreislaufsystem und die Muskeln werden langsam auf die Trainingsbelastung vorbereitet. Dies kann durch Laufen, Schattenboxen oder Seilspringen erreicht werden, hier werden vor allem die großen Muskelpartien angesprochen. Der allgemeine Teil des Aufwärmens ist für alle Sportarten übertragbar und geht dem anschließenden spezifischen Aufwärmen voran.
2. Spezifisches Aufwärmen für Karate
Im zweiten Teil des Warm Ups werden die speziellen Körperteile und Muskelpartien aufgewärmt, welche durch den Kampfsport besonders beansprucht werden.
- Stretching und Dehnen vor dem Sport
Mit verschiedensten Übungen wird die Dehnbarkeit der Muskeln, vor allem der Beine, gesteigert und Verletzungen im Training vorgebeugt. Mangelndes Dehnen vor dem Sport führt häufig zu Muskelfaserrissen oder Zerrungen. Mögliche Übungen sind Ausfallschritte, dynamisches Stretching (Bein ausgestreckt nach oben) oder der Spagat.
- Kreiseln der Gelenke (Meniskus!)
Hand und Fußgelenke, Schultern sowie Knie sollten durch kreiselnde Bewegungen aufgewärmt werden.
Durchführung verschiedener Kicks mit vermindertem Kraftaufwand.
Training der Haltemuskulatur durch gymnastische Übungen wie Liegestützen oder Kniebeugen. Das Krafttraining ist oft auch ein Hauptteil des
Karate Trainings.
Aufwärmen vor dem Sport hilft Ihnen nicht nur bei der Vorbereitung des Körpers auf den Sportunterricht, sondern steigert auch Ihre sportliche Leistung. Sehen Sie die Dehnübungen und Stretching als einen integrativen Teil Ihres Trainings. Sie werden sehr schnell merken wie leicht es Ihnen fällt, bestimmte Karate Bewegungen zu lernen, wenn Ihre Muskeln durch Aufwärmen entspannter sind.
Und jetzt ab an die Arbeit!
Informationen zu Karate, dem Vollkontakt Karate Stil Kyokushinkai und Karate Training in München findet Ihr auf der Website von
Kyokushinkai München.
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